Tod im Schatten der Tower Bridge

Lahmgelegt durch einen Kreuzbandriss versinkt Beefeater John Mackenzie in Langeweile. Aus dieser wird er jedoch jäh herausgerissen, als eine junge Frau in Sichtweite des Towers auf einem Themseschiff stirbt. War es ein Unfall oder Mord? Die Ermittlungen führen John und seine Nichte Renie tief in die Welt von Shakespeare und zu den Geheimnissen der Lebensader Londons – der Themse.

 

Leserstimmen:

Ja, da hat sich die Autorin auch im vierten Teil wieder eine schöne Geschichte ausgedacht. Man merkt, dass das Buch sehr gut recherchiert ist, nicht nur was die Shakespeare-Zitate angeht. Stimmungsvoll geschrieben, man möchte eigentlich dabei nur Earl Grey trinken und an Short Bread knabbern. Emma Goodwyn erreicht es, dass einem die Hauptfiguren fast schon wie gute Bekannte vorkommen, sie hat wunderbare Einfälle wie etwa das gemeinsame Abendessen via Webcam und Simon mit seinen Karriere-Tests. Und auch die Theaterszene - ich spreche da aus Erfahrung - ist sehr gut beobachtet.


Bei manchen Krimiserien nimmt die Qualität stetig ab. Bei den Mackenzieromanen bisher nicht. Wieder geht es um John M. und seine Familie, allen voran seine Nichte Renie. Diesmal geht es um einen Mord im Künstlermillieu. Die Story ist wieder solide und logisch aufgebaut. Trotzdem fehlt es nicht an unvorhersehbaren Ereignissen. Nur das Ende kommt für meinen Geschmack wieder zu plötzlich, lässt den Protagonisten aber nicht im Regen stehen. Ich freue mich schon auf Johns nächstes Abenteuer.

 

Nicht zu fassen. Nun ermitteln wir schon das vierte Mal mit Beefeater John und auch jetzt zeigen sich keine Ermüdungserscheinungen.